Wenn unsere innere Ordnung des Körpers größer ist als unsere äußere Umgebung, dann bleiben wir gesund. Auch wenn die äußeren Einflüsse sich verschlechtern. Was will uns diese neue Erkenntnis vermitteln?

Dass Gene Krankheiten hervorrufen, ist ein Mythos. Laut der jüngsten Forschungen auf dem Feld der Epigenetik ( = Genetik und Epigenese, also der Entwicklung der Lebewesen) erzeugen Gene keine Krankheiten. Vielmehr bestimmen Umwelteinflüsse, unter welchen Umständen welches Gen aktiviert oder deaktiviert wird. So erzeugen nicht unsere Gene Krankheiten, sondern unsere Reaktion auf die Umgebung oder besser gesagt: Wie wir die Umgebung wahrnehmen. 

Zum Beispiel: Wie kommt es, dass von Zwillingsbrüdern, die in einer Mine arbeiten, und gleichermaßen radioaktiven Substanzen ausgesetzt sind, einer schwer erkrankt und der andere nicht? Die Antwort liegt in der inneren Zellordnung, die größer und stärker als die Bedingungen in der Umgebung ist.

Unbewußtes Denken und Handeln, unreflektierte Verhaltensmuster, Konditionierungen aus Medien und Gesellschaft beeinträchtigen maßgeblich unsere innere Ordnung. 

Wie können wir diese Programmierung auflösen? Durch Leere und Neuausrichtung. Durch aktives Dekonstruieren und Hinterfragen unserer Glaubenssätze, Haltungen, Wertungen, Reaktionen, hin zu einer achtsamen Wahrnehmung der intuitiven Führung unseres Herzens. Und durch das Leben im Augenblick. Ohne Bezug auf vergangene Erfahrungen und ohne Erwartungen. 

Gesammelt, gleichmütig und gegenwärtig und mit einer ordentlichen Portion Lebensfreude.

In Bruce Liptons Bestseller “Intelligente Zellen” verweist Lipton ganz deutlich auf den Wert der rosaroten Brille auf unsere Zellen. Als Zellverband (der wir Menschen nunmal im Wesentlichen sind) verfügen wir über im Wesentlichen über zwei Grundfunktionen: Schutz und Wachstum. Unsere innere Haltung trägt maßgeblich dazu bei, ob wir als Mensch expandieren und regenerieren oder uns zusammenziehen und abwehren.

 

Lebensfreude, die aktive Wahl unserer Umgebung (Menschen, die uns gut tun. Nahrung, die uns wirklich nährt, Orte und Dinge, die unsere Schwingung anheben) sind Faktoren unseres Wachstums. Dazu viel lachen oder uns beglückenden Ereignissen aussetzen, z.B. eine unterhaltsame lustige Komödie ansehen, eine ruhige Meditations – oder Yogaeinheit  praktizieren, ein inspirierendes Buch lesen oder eine gute Unterhaltung führen. All diese Momente tragen zu unserer inneren Ordnung bei. Somit werden sie nicht nur zu stresslösenden und Wohlbefinden steigernden Gesundheits-Boostern, sondern ermöglichen eine Homöostase (Balance) zwischen Umwelteinflüssen und optimaler Steuerung unserer Gene – für eine nachhaltige Gesunderhaltung.